Höhere Lehranstalt für Elektrotechnik
Auch am zweiten Tag der offenen Tür dieses Schuljahres gab es wieder zahlreiche Interessenten für die Elektrotechnik. Die Besucher bekamen einen Einblick in den Labor- und Werkstättenunterricht der Elektrotechnik, sowie in die Abteilung selbst. Empfangen von unserem Abteilungsvorstand und einigen anderen Lehrkräften der Abteilung, wurden Neuankömmlinge gleich an die Guides weitergeleitet, die sie dann durchs TGM führten.
Auf dem Programm der Führung stand zuerst die Werkstätte, wo hauptsächlich Arbeiten, die in den ersten drei Jahren der Ausbildung verrichtet werden, vorgestellt wurden. Weiter ging es ins Labor, wo es verschiedene Diplomarbeiten zu sehen gab. Als letztes wurde dann die Abteilung im Hochhaus angepeilt, wo hauptsächlich gezeigt wurde, wie welche Programme im CAD-Saal zur Anwendung kommen. Auf dem Weg zwischen den zahlreichen Stationen konnten natürlich alle offenen Fragen seitens der Besucher von unseren Guides beantwortet werden.
In der Werkstätte wurde das noch nicht ganz fertige Projekt einer Diplomarbeitsgruppe des diesjährigen Abschlussjahrganges 5B gezeigt – eine Sortiermaschine, die mithilfe eines Roboterarms aus der Oesterreichischen Nationalbank arbeitet. Auf diese Weise konnten die Neuankömmlinge sehen, wie ein Diplomprojekt, das in Arbeit ist, aussieht. Damit die Besucher es sich auch vorstellen konnten, was das Gerät am Ende können soll, wurde daneben auch eine viel kleinere, pneumatische Sortiermaschine gezeigt.
Im Labor wurden das Modell eines Linearantriebes und der Tesla-Transformator vorgestellt. Die eindrucksvolle Show, die natürlich unter allen nötigen Sicherheitsvorkehrungen stattfand, ließ die Besucher den elektrischen Strom einmal auf eine andere, aufregendere Weise als sonst erleben. So hatten viele Interessierte die Möglichkeit, mehrere zehntausend Volt Spannung mit ihren eigenen Händen zu spüren.
Im Hochhaus wurden unsere zukünftigen Schülerinnen und Schüler dann mit der Theorie konfrontiert. Schüler aus der Abteilung Elektrotechnik stellten die meisten Programme vor, die im Unterricht verwendet werden. Was langweilig klingt, kann aber doch interessant sein. Denn auch hier gab es viel zu sehen: Einige engagierte Schüler gaben sich viel Mühe, um für den Tag der offenen Tür ein paar Spiele zu programmieren, die den einen oder anderen zum Schmunzeln brachten. Die auf C# basierten Spiele wurden dann von den Schülern anschließend erklärt. Es wurde außerdem gezeigt, wie in unserer Abteilung mit AutoCAD gearbeitet wird. MultiSim, Matlab und Simulink dürfen in der Elektrotechnik ebenfalls nicht fehlen, da diese Programme wichtig für die Auslegung und für das Testen von Prototypen sind.
Das obligatorische Stromwürstel der Abteilung Elektrotechnik wurden auch dieses Mal wieder unseren Gästen zum Verzehr angeboten. Mittlerweile ist es schon eine Tradition bei uns, am Tag der offenen Tür Würstel mithilfe von elektrischem Strom zu braten.
Peter Pleß, 4AHETE