Schreibtisch oder Schraubenschlüssel? Digital oder Analog? Wirtschaft oder Technik?
Alle Jugendlichen fragen sich, welche Ausbildung ihnen liegen könnte, was sie mit sich und ihrer Zukunft beruflich anfangen sollen. Der Töchtertag am 27. April 2023 am tgm war eine Möglichkeit dieser Frage nachzuspüren. 38 Mädchen im Alter von 12 bis 14 Jahren haben diesen Tag genutzt, die Schule und ihre vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten näher kennenzulernen. Aus einem Angebot von fünf Workshops konnten drei besucht werden.
Das Programm war vielseitig. Im Physik-Workshop wurden Experimente zu Magnetismus und Elektrizität durchgeführt, die dann im Workshop Elektrotechnik gleichsam noch vertieft wurden. DNA aus Erdbeeren zu isolieren oder die Chemie der Kunststoffe näher zu erforschen, war ebenso ein Highlight wie die Herstellung von „ewigen Blumen“.
Ein Mittagessen in der Mensa gab den Mädchen die Gelegenheit, mit Schülerinnen und Schülern des tgm oder anderen Besucherinnen sowie mit Lehrpersonen ins Gespräch zu kommen. Es gab so viel zu erzählen und zu fragen!
Warum soll ich eine technische Ausbildung machen? Ist das überhaupt etwas für mich, ist das etwas für Mädchen? Wie sind die Berufsaussichten? Ist das schwer? Könnte ich die Mathematik schaffen? Macht Technik Spaß?
Die mitwirkenden und mithelfenden Personen konnten diese Fragen zur Zufriedenheit beantworten.
(Einige) Gründe für eine technische Ausbildung:
- hohe Nachfrage am Arbeitsmarkt und daher gute Entlohnung – auch für Frauen
- zunehmend technisierte und digitalisierte Umwelt – es fühlt sich gut an zu wissen, wie es funktioniert
- häufig Arbeit im Team mit wechselnden Anforderungen – das macht einfach Spaß!
Danke an den Verband der Technologinnen und Technologen für das Sponsoring des Mittagessens. Danke an alle Mitwirkenden für das tolle Gelingen!
Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Patricia Buchtela-Boskovsky, Abteilung Kunststoff- und Umwelttechnik
