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technologe #242o

5 Jahre und kein bisschen leise…

Das Lernbüro@HIT geht in die 2. Runde

Ein Bericht von DI (FH) Mag. Dr.techn. Gottfried Koppensteiner, Abteilungsvorstand der Höheren Abteilung für Informationstechnologie.

Im Mai treten die ersten Lernbüro-Jahrgänge an der Abteilung für Informationstechnologie zur Matura an – wir blicken auf fünf spannende Jahre zurück: Von der Aufbruchsstimmung und dem Pioniergeist der ersten beiden Jahre, über die Entwicklung von individuellen Feedbackgesprächen zum Ausrollen des Lernbüros in den Labors haben wir jede Menge spannender Erfahrungen gesammelt.

Das Lernbüro ist vor allem ein Ort, in dem Schüler*innen die zentralen Akteur*innen sind: Sie organisieren ihren Arbeitsplan selbständig, sie erarbeiten in unterschiedlichen Teams ihre Papers, Aufgaben und Projekte und sie holen sich in individuellen Feedbackgesprächen maßgeschneiderte Unterstützung von den Lehrkräften.

Work in progress

Und wir haben auch Dinge entdeckt, die wir verbessern und ausbauen möchten. Schüler*innen haben bereits in den letzten Jahren die Mauern zwischen den Gegenständen abgetragen und beispielsweise Themen aus Physik in Englisch präsentiert. Wir meinen: Da ist noch viel mehr an Synergien möglich!

Wenn wir also im September mit dem Lernbüro 2.0 starten, werden wir noch mehr Fächer in das Lernbüro hereinholen. Mit einem „Humanistischen Lernbüro“, in dem die Sprachen, Geschichte, Geographie, Religion und Ethik stundenplantechnisch kombiniert werden, ist fächerübergreifendes, vertiefendes Arbeiten möglich – was auch den Schüler*innen ein Anliegen ist. 

Lernbüro 2.0

Organisatorisch gibt es dann ein Lernbüro für die Humanistische Bildung, eines für Technik (alle Gegenstände der fachtheoretischen Bildung) und ein Mathematik/Naturwissenschaftliches Lernbüro. Im Labor werden grundlegende und vertiefende Inhalte aus den verschiedenen Gegenständen in Übungen angeboten und gleichzeitig wird damit sichergestellt, dass die Schüler*innen alle Inhalte der IT-Ausbildung beherrschen. Die Individualisierung erreichen wir durch Projekte, in denen sich Schüler*innen auch abseits des Lehrplans nach den individuellen Interessen vertiefen und ihre Potentiale entfalten können. So lernen nicht nur die Schüler*innen von den Lehrkräften, sondern auch die Lehrkräfte von den Schüler*innen. Das Konzept des Lernbüros unterstützt dies organisatorisch, pädagogisch und didaktisch!

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