Höhere Lehranstalt für Biomedizin- und Gesundheitstechnik
Höhere Lehranstalt für Elektronik und Technische Informatik
Die Besucher der beiden Abteilungen wurden zunächst von den Informationsständen im Exnersaal in den 15. Stock zu den Elektronik-Werkstätten gebracht. Deren Einrichtung ist nunmehr nach den sommerlichen Umbauten wieder vollständig für zeitgemäße Unterrichtsformen adaptiert. Man konnte Schülerinnen und Schüler aus dem 1. und 4. Jahrgang bei Arbeiten im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung beobachten sowie an Vorführungen von Maturaprojekten der 5. Jahrgänge teilnehmen. Weiters waren Arbeitsplätze speziell für unsere Besucherinnen eingerichtet, wo man sich selbst ein wenig praktisch mit der Elektronik beschäftigen konnte. Schließlich konnte auch ein kleines Souvenir – das Elektronik-Herz – mitgenommen werden.
Sodann ging es in den Bereich der Elektronik-Laboratorien im 14. Stock. In der Aufzugshalle waren Projekte aus einem 4. Jahrgang wie z. B. die Bewegungsanalyse ein wirksamer Blickfang. Anschließend wurde ein Rundgang durch die Labors geboten.
Im Softwaretechnik-Labor war ein 1. Jahrgang der Abteilung für Elektronik und Technische Informatik beim fächerübergreifenden Unterricht zu sehen. Bei diesem neuen Konzept werden Übungen zu den Kompetenzfeldern „Fachspezifische Softwaretechnik“ und „Hardwareentwicklung“ gemeinsam durchgeführt, wobei besonders auf die enge Beziehung zwischen Software und Hardware Rücksicht genommen wird. Die Schülerinnen und Schüler zeigten einige Kleinprojekte, welche sie freiwillig und komplett in Ihrer Freizeit realisierten.
Im Computer- und Netzwerklabor befanden sich Projektgruppen aus dem Kolleg für Elektronik. Die gezeigten Projekte waren recht vielfältig – z. B. aus den Bereichen Robotik, Umwelttechnik und Netzwerktechnik.
Das Zellkulturlabor stand ganz im Zeichen von verschiedenen chemischen Experimenten – ein wichtiger Teil in der Ausbildung der Höheren Lehranstalt für Biomedizin- und Gesundheitstechnik.
Im Mechatronik-Labor war eine Modelleisenbahnanlage zu sehen, welche als Basis für verschiedene Eisenbahnsicherungsprojekte dient. Auf einer Videowand konnte man eine virtuelle Führerstandsmitfahrt erleben.
Das Elektronik-Labor bot Raum für die Maturaklasse der Spezialisierungsrichtung Computertechnik mit ihren verschiedenen Projekten – meist in Kooperation mit externen Auftraggebern (z. B. Austria Micro Systems, Salinen Austria).
Im Biomedizin- und Gesundheitstechnik-Labor waren wie jedes Jahr eine Reihe von sehr publikumswirksamen medizintechnisch orientierten Projekten zu sehen, wie z. B. ein Ultraschallgerät, eine Teststation für Herzratenmessgeräte, Photometrische Pulsmessung und anderes.
In weiterer Folge konnten im 12. Stock noch 1. und 2. Jahrgänge beim Unterricht in den Gegenständen „Naturwissenschaften“, „Angewandte Mathematik“ und „Hardwareentwicklung“ beobachtet werden. An Informationsständen wurden die Besucher über die Anforderungen und den Unterricht in allgemeinbildenden Gegenständen informiert. Die Vorführung einiger ausgewählter Projekte der 4. und 5. Jahrgänge aus dem Bereich der Embedded Systems sowie ein Videofilm und Poster mit Highlights aus dem Abteilungsleben rundeten die Präsentationen ab. Letztlich konnten bei Bedarf auch noch die mechanischen Werkstätten im Werkstättentrakt besucht werden.
Wie alljährlich fand um 15.30 Uhr im Hörsaal 2 eine spezielle Informationsveranstaltung der beiden Abteilungen mit AV DI Dr. Wess statt, welche wie üblich sehr gut besucht war.
OStR Dipl.-Ing. Norbert Bartos
Bilder (von Christoph Zimmermann/HEL)