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Buchtipps aus der Redaktion #2

#stayathome – drei fesselnde dystopische Romane, über deren Lektüre man die Zeit (daheim) vergisst…

„Der Wal und das Ende der Welt“ von John Ironmonger

Das Buch der Stunde, das Hoffnung uns macht!
Ein kleines Dorf. Eine Epidemie und eine globale Krise. Und eine große Geschichte über die Menschlichkeit. Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet der Wal. Die dreihundertsieben Bewohner des Fischerdorfs St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. Doch keiner ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. So wie das ganze Land. Und vielleicht die ganze Welt. Weil alles mit allem zusammenhängt.

John Ironmonger wurde 1954 in Nairobi, Kenia geboren und wuchs dort auf. Im Alter von 17 Jahren mit seinen Eltern in den kleinen englischen Küstenort, aus dem seine Mutter stammte. John promovierte in Zoologie; nach Lehraufträgen wechselte er in die internationale IT-Branche. Schon immer hat er geschrieben; seine Romane wurden in viele Sprachen übersetzt.

„Die Stadt der Blinden“ von José Saramago

Ein Mann steht an einer Ampel. Von einer Sekunde auf die nächste, ohne erklärbaren Grund, erblindet er. Wie ihm ergeht es immer mehr Menschen in seiner Heimatstadt. Wie eine Seuche greift die Blindheit um sich. Die Regierenden wissen sich nicht anders zu helfen, als die Betroffenen in einer verlassenen Irrenanstalt einzuquartieren – unter der Bewachung von Soldaten, die auf jeden schießen, der fliehen will. Je mehr Blinde dort zusammengepfercht werden, desto schlimmer, desto unmenschlicher wird die Situation. Inmitten dieses grausamen Chaos befindet sich ein Augenarzt mit seiner Frau – die als Einzige noch sehen kann ….

José Saramago wurde 1922 in Azinhaga, Portugal geboren und entstammt einer Landarbeiterfamilie. Nach dem Besuch des Gymnasiums arbeitete er als Maschinenschlosser, technischer Zeichner und Angestellter, später als Verlagsmitarbeiter und Journalist. Seit 1966 widmete er sich verstärkt der Schriftstellerei. José Saramago erhielt 1998 den Nobelpreis für Literatur, er verstarb 2010 auf Lanzarote.

„Der Schwarm“ von Frank Schätzing

In diesem Roman wird die weltweite Auflehnung der Natur gegen den Menschen inszeniert: Das globale Katastrophenszenario, das Frank Schätzing Schritt für Schritt mit beklemmender Logik entfaltet, ist von erschreckender Wahrscheinlichkeit. Es basiert auf so genauen naturwissenschaftlichen und ökologischen Recherchen, dass dieser Roman weit mehr ist als ein großartig geschriebener, spannungsgeladener Thriller. Das Buch stellt mit großer Dringlichkeit die Frage nach der Rolle des Menschen in der Schöpfung.

Frank Schätzing wurde 1957 in Köln geboren und studierte Kommunikationswissenschaften. Seit den 1990er Jahren ist er als Schriftsteller in Erscheinung getreten. Zu seinen Werken gehören auch „Lautlos“, „Tod und Teufel“, „Nachrichten aus einem unbekannten Universum“ und „Die Tyrannei des Schmetterlings“.

Quellenangaben: Die Informationen zu Inhalten und Autoren wurden oebv.net und Wikipedia entnommen. Unterstütze bitte besonders in Corona-Zeiten Deinen lokalen Buchhändler – viele von ihnen liefern nach Hause!

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