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Rückblicke technologe #239o

Der Tag der offenen Tür am TGM am 24. Jänner 2020

Einblicke in die Höhere Lehranstalt für Biomedizin- und Gesundheitstechnik sowie in die Höhere Lehranstalt für Elektronik und Technische Informatik

Prof. Dipl.-Ing. Dr. Christian Jungreuthmayer berichtet vom Tag der offenen Tür in den beiden Abteilungen.

Ein Großteil der Besucherinnen und Besucher begann den Tag der offenen Tür bei den Informationsständen im Exner-Saal, wo erfahrene Professorinnen und Professoren Informationen zu den Ausbildungen am TGM gaben und die zahlreichen Fragen der zukünftigen Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern beantworteten. Nach dem ersten Kennenlernen des TGMs im Exner-Saal wurde den Besucherinnen und Besuchern angeboten, dass sie – begleitet von einer engagierten Schülerin oder einem engagierten Schüler aus dem 3. bzw. 4. Jahrgang – einen Rundgang durch die Abteilungen zu absolvieren.

Dieser Rundgang führte die Gäste zuerst in den 15. Stock zu den Elektronik-Werkstätten. Dort konnte man Schülerinnen und Schüler aus 1. und 3. Jahrgängen bei Arbeiten im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung beobachten. Einige Gruppen der 5. Jahrgänge der Abteilung Biomedizin- und Gesundheitstechnik präsentierten den aktuellen Stand ihrer Diplomarbeiten. Ferner waren Arbeitsplätze speziell für unsere Besucherinnen und Besucher eingerichtet. Dort konnten die zukünftigen Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern erste Lötversuche unternehmen und praktisch erfahren, welche Aufgaben und Tätigkeiten von Elektronikerinnen und Elektronikern in der Praxis häufig durchgeführt werden. Im Pausenbereich des 15. Stocks präsentierten Schülerinnen und Schüler der 3. Jahrgänge interessante Experimente und zeigten zum Beispiel, dass Obst nicht nur gesund ist und gut schmeckt, sondern dass man damit auch elektrischen Strom erzeugen kann.

Danach ging es in den Bereich der Elektronik-Laboratorien im 14. Stock, wo ein Rundgang durch die verschiedenen Fachlabors einen sehr guten Überblick über die Unterschiede und die Schwerpunktsetzungen der beiden Lehranstalten ermöglichte.

Im Computer- und Netzwerklabor befanden sich Projektgruppen aus dem Kolleg für Elektronik/Netzwerktechnik, die überzeugend zeigen konnten, dass das TGM auch in der Erwachsenenbildung deutliche Akzente setzt.

Das Elektronik-Labor bot für einige Gruppen aus den Abschlussklassen der Höheren Lehranstalt für Elektronik und Technische Informatik die Möglichkeit, ihre verschiedenen Diplomarbeitsprojekte zu präsentieren. Um den Schülerinnen und Schülern bereits während der Schulzeit einen spannenden Blick ins Berufsleben zu ermöglichen, finden diese Projekte häufig in Kooperation mit externen Auftraggebern statt.

Im Zellkultur-Labor wurde eindrucksvoll gezeigt, dass Schülerinnen und Schüler der Abteilung Biomedizin- und Gesundheitstechnik auch lernen, wie lebende Mikroorganismen gezüchtet, identifiziert und analysiert werden. Die Besucherinnen und Besucher konnten mit Unterstützung von Schülerinnen und Schülern eines 4. Biomedizintechnik-Jahrganges im Pausenbereich vor dem Zellkulturlabor selbst Hand anlegen und die in Biologie-Laboratorien allgegenwärtige Arbeit des Pipettierens kennenlernen und mit Hilfe eines Mikroskops einen erkenntnisreichen Blick auf biologischen Zellen werfen.

Im Biomedizin- und Gesundheitstechniklabor waren wie jedes Jahr eine Reihe von sehr publikumswirksamen medizintechnisch orientierten Diplomarbeitsprojekten und Demonstrationen zu sehen, die den Besucherinnen und Besuchern gezeigt haben, dass sich die Arbeiten der Abschlussklassen durch Diversität und Praxisnähe auszeichnen.

Im Softwaretechnik-Labor des 14. Stocks war dieses Mal ein erster Jahrgang der Abteilung Elektronik untergebracht. Die Schüler zeigten dort mit großem Enthusiasmus und Elan, welche Kenntnisse sie auf dem Gebiet der Hardware-Entwicklung in den wenigen Monaten, die sie bei uns unterrichten wurden, gewonnen haben.

Im Mechatronik-Labor präsentierten Schüler der 2., 3. und 4. Jahrgänge diverse spannende und anspruchsvolle Anwendungen aus dem Bereich Robotik und Aeronautik, die bei vielen Gästen auf großes Interesse stießen.

Vom 14. Stock wurde die Besucherinnen und Besucher in den 12. Stock geführt, wo in verschiedenen Klassen Schauunterricht in den Fächern „Naturwissenschaften“, „Angewandte Mathematik“ und „Softwaretechnik“ geboten wurde. Dies ermöglichte es den zukünftigen Schülerinnen und Schülern zu sehen, wie in unseren Abteilungen der Theorieunterricht strukturiert ist und abgehalten wird.

Ferner wurden an mehreren Informationsständen im 12. Stock geistes- und naturwissenschaftliche Fächer von fachkundigen Lehrkräften präsentiert. Außerdem konnten die Besucherinnen und Besucher dort einen Einblick gewinnen, welche Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler im Unterricht der allgemeinbildenden Gegenstände gestellt werden.

Der IOT-Corner (Internet-of-Things) war dieses Mal im Computerraum des 12. Stocks einquartiert. Dort zeigte ein 4. Jahrgang der Abteilung Elektronik, mit welchen mächtigen Technologien Technikerinnen und Techniker in Zukunft konfrontiert sein werden.

Wie auch in den letzten Jahren wurde im Pausenraum des 12. Stocks – mit kräftiger Unterstützung der Bäckerei Ströck – für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher gesorgt, denen eine große Auswahl an pikanten und süßen Köstlichkeiten angeboten wurde.

Letztlich konnten bei Bedarf auch noch die mechanischen Werkstätten im Werkstättentrakt besucht werden.

Wie jedes Jahr fand um 15.30 Uhr im Hörsaal 2 eine spezielle Informationsveranstaltung der beiden Abteilungen mit AV Dipl.-Ing. Dr. Wess statt, welche wie üblich sehr gut besucht war.

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