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Tage der offenen Tür am TGM

 

Wirtschaftsingenieurwesen

Sobald man das Schulgebäude betreten hatte, wurde man freundlich von einem besetzten Informationsstand zunächst zum Exnersaal geleitet. Auf dem Weg dorthin begegnete man schon den ersten Einblicken in den Schulalltag in Form von mehreren Plakaten. Im Hauptversammlungssaal – dem Exnersaal – angekommen, sah man die Stände der verschieden Abteilungen vertreten. Beim WI-Stand, der sich rechts befand, vermittelten fachkundige Lehrkräfte (wie Prof. Angerer und Prof. Weber) den potenziellen zukünftigen AbsolventInnen die wichtigsten Informationen und leiteten die interessierten Besucher daraufhin an ambitionierten SchülerInnen weiter, die Führungen durch die Schule machten.

Zumeist starteten die Führungen in den Werkstätten, in denen einige Vorführungen sowie Möglichkeiten zum Ausprobieren geboten wurden. So konnte man beispielsweise in der Kunststofftechnik kleine Bilderrahmen machen oder im CNC-Bereich drei verschiedenen Maschinen im Einsatz zuschauen. Außerdem wurde in der Gießerei stündlich eine Vorführung gezeigt, die immer zahlreiche Zuschauer anlockte. In den jeweiligen Werkstätten stellten sich selbstverständlich kompetente Fachlehrer für Fragen zur Verfügung.

Nach der Besichtigung der ans Interesse angepassten Werkstätten, ging es weiter Richtung Hochhaus in den Stammstock der Wirtschaftsingenieure. Im 5. Stock angekommen, kam einem sofort der süße Duft unseres leckeren Buffets entgegen, welches von zwei unserer motivierten SchülerInnen geleitet wurde. Nach der entweder zuckersüßen oder klassischen Stärkung wurden in zwei Klassen die möglichen Ausbildungsschwerpunkte – Maschinenwesen oder Logistik – von fachkundigen LehrerInnen und SchülerInnen weitgehend erläutert. Zum Anschauen gab es in den Informationszentren neben den üblichen Ausbildungsinformationen auch Diplomarbeiten, zu welchen man selbstverständlich auch Fragen stellen konnte.

Wenn man keine Fragen mehr hatte, konnte man noch in den KÜ-Saal gehen, wo einem von SchülerInnen unter der Aufsicht von Herr Prof. Eder und Herr Prof. Kaltmann die wichtigsten Grundkenntnisse des Autodesk-Inventor-Programms gezeigt wurden, welches zum Zeichnen am Computer in der Schule genützt wird. Außerdem bot man den Besuchern die Möglichkeit, einen 3D-Drucker, der ebenfalls eine Diplomarbeit von SchülerInnen der WI war, aus der Nähe zu sehen und die wichtigsten Infos darüber zu bekommen. Zu guter Letzt stand unmittelbar neben dem Buffet der informative „Girls Info Point“, welcher durchgehend von derzeitigen TGM-Schülerinnen besetzt war. Dort wurde mit Unterstützung von Frau Prof. Patocka den zukünftigen Schülerinnen erklärt, wie der Schulalltag als Mädchen in einer technischen Schule so aussieht.

Zum Ende jeder Führung bestand für die jungen BesucherInnen immer noch die Möglichkeit, eine Voranmeldung im Sekretariat zu machen, um mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im kommenden Jahr einen Lehrplatz am Technischen Gewerbemuseum zu erhalten.

Zusammenfassend war der Tag der offenen Tür ein voller Erfolg und in jedem Fall einen Besuch wert. Wir würden uns freuen, wenn am 23. Jänner 2015 ebenfalls wieder zahlreiche Begeisterte für das Wirtschaftsingenieurwesen kommen und möglichst viele neue SchülerInnen im nächsten Schuljahr begrüßen zu dürfen.

Michael Rottensteiner, 3AHWIM

 

 

Höhere Lehranstalt für Biomedizin- und Gesundheitstechnik

Höhere Lehranstalt für Elektronik und Technische Informatik

Die Besucher der beiden Abteilungen wurden zunächst von den Informationsständen im Exnersaal in den 15. Stock zu den Elektronik-Werkstätten gebracht. Dieses Stockwerk präsentiert sich nach zweijährigem Umbau nunmehr komplett renoviert und raummäßig neu strukturiert. Man konnte Schülerinnen und Schüler aus 1. und 3. Jahrgängen bei Arbeiten im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung beobachten, wie z. B. beim Bau eines Audioverstärkers. Unsere Maturanten im 5. Jahrgang waren bei der Arbeit an ihren Maturaprojekten zu sehen. Diese umfassten die Themen „Mobile Wasserdatenerfassung“, „Funkgesteuertes Skateboard“, „Enrichmentsystem für Großsäuger“ und „Rotlichtbestrahlungsgerät“. Weiters waren Arbeitsplätze speziell für unsere Besucherinnen eingerichtet, wo man sich selbst ein wenig praktisch mit der Elektronik beschäftigen konnte. Schließlich konnte auch ein kleines Souvenir – das Elektronik-Herz – mitgenommen werden.

Sodann ging es in den Bereich der Elektronik-Laboratorien im 14. Stock. In der Aufzugshalle war das Projekt „Bewegungsanalyse“ aus einem 4. Jahrgang ein wirksamer Blickfang. Anschließend wurde ein Rundgang durch die Labors geboten.

Im Softwaretechnik-Labor war ein 1. Jahrgang der Abteilung für Elektronik und Technische Informatik beim fächerübergreifenden Unterricht zu sehen. Bei diesem innovativen Konzept werden Übungen zu den Kompetenzfeldern „Fachspezifische Softwaretechnik“ und „Hardwareentwicklung“ gemeinsam durchgeführt, wobei besonders auf die enge Beziehung zwischen Software und Hardware Rücksicht genommen wird. Dabei handelte es sich nicht um einen speziell für diesen Tag entworfenen „Show-Unterricht“, sondern es wurden genau die Lehrinhalte bearbeitet, welche laut Plan in dieser Woche vorgesehen waren.

Im Computer- und Netzwerklabor befanden sich Projektgruppen aus dem Kolleg für Elektronik. Die gezeigten Projekte waren recht vielfältig – z. B. aus den Bereichen Robotik, Umwelttechnik und Netzwerktechnik.

Das Zellkulturlabor stand ganz im Zeichen von verschiedenen biomedizinischen Experimenten – ein wichtiger Teil in der Ausbildung der Höheren Lehranstalt für Biomedizin- und Gesundheitstechnik.

Im Mechatronik- und Robotiklabor war das Projekt „Eisenbahnsicherungstechnik“ zu sehen, welche als Basis für Eisenbahnsicherungsprojekte dient. Auf einer Videowand konnte man eine virtuelle Führerstandsmitfahrt erleben. Mechatronik-Übungen aus dem 3. Jahrgang zeigten die hohe Interdisziplinarität der Abteilung.

Das Elektronik-Labor bot Raum für eine Maturaklasse mit ihren verschiedenen Projekten – meist in Kooperation mit externen Auftraggebern.

Im Biomedizin- und Gesundheitstechniklabor waren wie jedes Jahr eine Reihe von sehr publikumswirksamen medizintechnisch orientierten Maturaprojekten zu sehen, wie z. B. eine Luftstrom-Heizdeckenregelung, eine optischische Pulsmessung und anderes.

In weiterer Folge konnten im 12. Stock noch 1. Jahrgänge beim Unterricht in den Gegenständen „Angewandte Mathematik“ und „Hardwareentwicklung“ beobachtet werden. An Informationsständen wurden geistes- und naturwissenschaftliche Fächer präsentiert und die Besucher über die Anforderungen und den Unterricht in allgemeinbildenden Gegenständen informiert. Die Vorführung einiger interessanter Projekte der 4. Jahrgänge aus dem Bereich der Embedded Systems sowie ein Videofilm und Poster mit Highlights aus dem Abteilungsleben rundeten die Präsentationen ab.

In der Aula im Erdgeschoß wurde das mechanisch sehr aufwändige Maturaprojekt „3D-Globus“ vorgeführt. Letztlich konnten bei Bedarf auch noch die mechanischen Werkstätten im Werkstättentrakt besucht werden.

Wie alljährlich fand am Freitag um 15.30 Uhr und am Samstag um 10.00 im Hörsaal 2 eine spezielle Informationsveranstaltung der beiden Abteilungen mit AV DI Dr. Wess statt, welche wie üblich sehr gut besucht war.

Prof. OStR Dipl.-Ing. Norbert Bartos

 

 

Abteilung Elektrotechnik

Wie jedes Jahr erwarteten wir einen großen Andrang auf unsere Abteilung. Wie jedes Jahr waren alle Abteilungen im Exnersaal vertreten, und wie jedes Jahr gaben Lehrerinnen und Lehrer wie auch Schülerinnen und Schüler der Elektrotechnik ihr Bestes, unsere Abteilung so gut wie möglich zu präsentieren.

Die Besucher wurden von unseren LehrerInnen im Exnersaal empfangen, um ihnen einen Überblick über die fünf Jahre zu geben und eine Führung zu empfehlen. Anschließend stellten sich die Schüler der dritten und vierten Klassen als Guides zur Verfügung. Die Führung begann im dritten Stock des Werkstättentrakts – hier konnten die Interessenten die ersten Einblicke aus dem Praxisunterricht mitnehmen. Neben einfachen Lötübungen wurden Schaltungen der ersten und zweiten Klasse sowie der dritten und vierten gezeigt, wie z. B. die Ampelschaltung. Die Schüler der zweiten Klassen unserer Abteilung wurden eingeteilt, um den Praxisunterricht vorzuführen und zu erklären. In der Robotikwerkstätte konnten die Sortiermaschinen bestaunt werden, die nicht nur bei den jüngeren Besuchern großes Interesse weckten.

Der nächste Stopp war in unserem Elektrotechniklabor – auf dem Weg dorthin wurden offene Fragen beantwortet. Im Labor angekommen, bekamen die Besucher einen Einblick in unser Labor der Erneuerbaren Energien, welches auch unsere neue Photovoltaikanlage einschließt. Die nächsten drei Stationen waren allesamt Maturaprojekte und kamen bei den Besuchern sehr gut an. Besonders die Teslaspule war mit ihren ungefährlichen Blitzen ein Highlight der Führung. Wir hatten sogar das aktuelle Maturaprojekt der fünften Klasse ausgestellt, das Elektro-Go-Kart.

Als Letztes haben wir den Ort besucht, wo sich die künftigen SchülerInnen der Abteilung Elektrotechnik am meisten aufhalten werden, den 3. Stock. Hier gewann man Einblick in den Theorieunterricht. Unsere 3B durfte den Mathematikunterricht in Englisch genießen, dieses Projekt heißt CLIL (Content and Language Integrated Learning). Den Besuchern wurde klar gemacht, dass diese Form des Unterrichts für einen Techniker sehr wichtig ist, da wir die technischen Begriffe auch in englischer Sprache beherrschen sollen. Die beiden ersten Klassen hatten SOPK (Soziale und Personale Kompetenz) und mussten in Teams einen möglichst stabilen Turm aus Papier bauen, den sie anschließend vor der Klasse präsentierten. Im Pausenraum stellte die 4B ihre laufenden Projekte wie z. B. das Ampelmodell, vor. Auch Projekte der letzten vierten Klassen wurden ausgestellt, zum Beispiel ein Roller mit Unterbodenbeleuchtung, mit dem einige junge Besucher eine Runde drehten. Zuletzt wurden die Interessenten in den CAD-Saal geführt, wo der CPE-Unterricht veranschaulicht wurde. Multisim, AutoCAD und OpenModellica: all dies wurde den Besuchern erklärt.

Nach dem Ausfüllen eines Feedbackbogens, überreichten die Guides ein Lesezeichen und führten die BesucherInnen zurück in den Exnersaal oder zur Voranmeldung. Alle Beteiligten hoffen, dass wir die jungen BesucherInnen im nächsten Schuljahr in den ersten Klassen begrüßen dürfen.

HOCHSTÖGER Michael                 4AHET

 

Abteilung Informationstechnologie

Die Schülerinnen und Schüler der Abteilung Informationstechnologie mit den Schwerpunkten System- und Medientechnik führten die zahlreichen Besucher durch die Werkstätten-, Labor- und Unterrichtsräume der Abteilung. Dort stehen neben zwei EDV-Lehrsälen, einem Labor für Robotik und einem Labor für Medientechnik auch ein auf dem neuesten Stand der Technik befindlicher Netzwerktechnikraum zur Verfügung.

Im Exnersaal wurden die Besucher beim Stand unserer Abteilung über die Ausbildung in den verschiedenen Ausbildungsschwerpunkten informiert. Dort wurde auch mittels der neuen Rückprojektionswand ein Imagefilm der Abteilung gezeigt (eine Schülerarbeit aus dem 3. Jahrgang). Schüler der zweiten und dritten Jahrgänge übernahmen die Führungen durch die Werkstätten, Laboratorien, Sportstätten und Unterrichtsräume.

An zahlreichen Informationsinseln wurden Übungen und Projekte aus allen Jahrgängen gezeigt. Dies gab den Interessenten einen guten Überblick; einerseits wurde dargelegt, wo die 5-jährige Ausbildung an der Abteilung Informationstechnologie beginnt, andererseits wurde auch gezeigt, wohin die Reise geht.

Im Bereich der Informationstechnologie (Stammzweig, ehemals Systemtechnik) wurden folgende Bereiche gezeigt:

Im CISCO-Netzwerklabor wurden sowohl die Übung „Praktische Einführung in Computernetzwerke mit Routern und Switches“ (Prof. M. Schabel, Prof. P. Bacsics) mit einfachen LAN- und WAN-Vernetzungen gezeigt sowie verschiedene Übungen aus dem Bereich der Netzwerksicherheit.

Ganz neu im ersten Stock des Hochhauses ist das Fotolabor, wo Schüler aus verschiedenen Jahrgängen die Besucher professionell ablichteten und die Ergebnisse den Besuchern per E-Mail weitergeleitet wurden. Die Einrichtung des Fotolabors und die Betreuung der Schüler übernahm Prof. E. Trenner.

Im Showroom der Systemtechnik im neunten Stockwerk des Hochhauses gaben Prof. T. Micheler und Prof. M. Borko gemeinsam mit Schülern der 12. und 13. Schulstufe einen Einblick in die Ausbildung des Stammzweiges aller Jahrgänge.

Im Kompetenzfeld „Angewandte Programmierung“ wurden Übungen zu den Themen „Hausbau“ (mit Buttons ein Haus zeichnen und Einfärben in Java), „Rechner“ (nachprogrammierter Windows-Taschenrechner mit Z-Funktionen), LAN Schach (klassisches Netzwerkschach, programmiert mit Java-Sockets), TimerTask (Implementierung des Observer-Patterns mit Timertasks in Java), Mastermind (Denkspiel als CL-Programm in C) und TicTacToe (selbstgeschriebene KI in C des bekannten Strategiespiels) präsentiert. Das Kompetenzfeld „Verteilte Systeme und Datenbanken“ wurde durch die Übungen „Datenbank-Sync“ (Synchronisation von Datenbanken über XML-Schnittstellen) und Mastermind (Interprozesskommunikation mit Java-Sockets) demonstriert. Aus dem Bereich der Netzwerksysteme wurden unter anderem eine Simulation einer Cisco-Hardware-Firewall mit Hilfe von GNS, IP-Telefonie und die Konfiguration von Routern gezeigt. Die fünften Jahrgänge haben im Speziellen aber ihre Diplom- und Jahresprojekte präsentiert, darunter „Pagar Fácil“ (Anbinden eines bargeldlosen Kassasystems für die Firma Animamundi), „Promo“ (Android Application zur Zeiterfassung für die Firma Accenture) sowie „HFT“ (Implementierung von High Frequency Trading Algorithmen).

In den beiden EDV-Sälen demonstrierten Prof. M. Martinides, Prof. C. Brein und Prof. H. Brabenetz, wie die Grundlagen der Software-Entwicklung im Unterricht vermittelt werden und welche Übungen aus dem Bereich der Medientechnik durchgeführt werden. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der ersten, zweiten und dritten Jahrgänge wurden den Besuchern besonders anschauliche Übungsergebnisse mit grafischen Benutzeroberflächen aus den Kompetenzbereichen objektorientierte Programmierung, rekursive Programmierung sowie dynamische Datenstrukturen gezeigt.

Mit besonderem Stolz konnten den Besuchern auch die Sportanlagen präsentiert werden (4 Turnsäle, ein Rasensportplatz, 2 Hartplätze und Leichtathletikanlagen). Es wurde ein Einblick in eine typische Unterrichtsgestaltung des Sportunterrichts am TGM gegeben (Prof. W. Fejan, Prof. R. Rappersberger). Von den Besuchern wurde angemerkt, dass es für eine HTL in solch einer zentralen Lage außergewöhnlich sei, über ein dermaßen gutes Angebot im Bereich Bewegung und Sport (u. a. eine Kletterwand und eine Kraftkammer) zu verfügen. An dieser Stelle sei darüber hinaus erwähnt, dass auch Neigungsgruppen für Fußball, Handball und Volleyball angeboten werden.

Ein mittlerweile fixer Bestandteil unserer Leistungsschau ist auch die Physik-Show – heuer unter dem Titel „Science Buster“ (Prof. D. Hohenwarter). Die Physik bildet die Grundlage für die technischen Wissenschaften. Die Physik als Teilgebiet der Naturwissenschaften wird den Jugendlichen mit Theorie, Experimenten und Beispielen aus der Technik nähergebracht. Die gezeigten Experimente reichen von der Mechanik, Optik bis zur Hochfrequenztechnik. Neu in diesem Bereich, war die Schallpegelmessung. Besucher konnten den Schallpegel ihres MP3-Players messen lassen; dieses Angebot wurde auch begeistert angenommen.

Im Robotik-Labor zeigte Prof. E. List mit den Schülerinnen und Schülern der vergangenen Jahre die gegenwärtigen und zukünftigen Robotik-Projekte. Unter den Projekten war unter anderem das Forschungsprojekt OOSIRIS – welches Roboterarme mit Hilfe eines 3D-Druckers herstellen möchte – und unser Weltmeister aus dem Bereich der fliegenden autonomen Roboter. Besonderen Anklang fand die Campus-Idee, eine Art Open House, bei der SchülerInnen in ihrer Freizeit unter Aufsicht von Lehrern und ehemaligen Schülern ihren Interessen nachgehen können.

Auch die Werkstätten waren diesmal ein großartiger Anziehungspunkt für unsere Besucher, die sich hier ein Bild davon machen konnten, dass auch Schüler mit wenig Vorwissen in der Höheren Abteilung für Informationstechnologie „dort abgeholt werden, wo sie gerade sind“. Unter anderem wurden von den ersten Jahrgängen in der Metallbearbeitung Drehübungen vorgeführt, in der elektrotechnischen Werkstätte Kabelkonfektionierung, in der Computertechnik das Zerlegen eines PCs in Einzelkomponente und das Zusammenbauen sowie Weichlöten bzw. Schülerarbeiten aus dem ersten und zweiten Jahrgang (J. Langschwert, D. Litzka, M. Paulitsch). Dies vermittelte den Interessenten (und auch ihren Eltern), dass ein Wechsel in die Abteilung für Informationstechnologie auch ohne technische Vorbildung sehr gut möglich ist.

Der Ausbildungszweig Medientechnik zeigte Übungen mit den Produkten Adobe Photoshop, Adobe Flash, Adobe After Effects, Gamemaker Studio, Adobe Premiere, Adobe Illustrator sowie Autodesk Maya (J. Keri, R. Wimberger). Es wurden praxisnahe Beispiele für 3D-Modellierung und Animation gezeigt. Die Schüler erstellten einen 10 Sekunden langen Werbespot, bei dem sie ein Logo dreidimensional umsetzen mussten, und dieses mit Hintergrundbildern und Soundeffekten hinterlegten. Die 4. Jahrgänge zeigten ihre gelernten Techniken in Autodesk Maya, indem sie ein Stillleben realistisch dreidimensional umsetzen, die erstellten Objekte texturierten und effektvoll ausleuchteten. Zusätzlich zeigten die Schüler ihr Können bei der Retusche von Portraits mit Hilfe von Adobe Photoshop. Des Weiteren wurden die Erstellung von Webseiten, interaktiver Lernspiele und Handyprogrammierung vorgestellt.

Abgerundet wurde das Programm durch die Vorträge unseres Abteilungsvorstandes DI (FH) Dr. techn. Gottfried Koppensteiner, in denen nicht nur unsere Abteilung vorgestellt wurde, sondern auch die Erfolge unserer Diplomanden und auch die organisatorischen Rahmenbedingungen dem interessierten Publikum nahegebracht wurden. Die Vorträge wurden auch durch Absolventen ergänzt, die den Interessenten (und vor allem deren Eltern) Rede und Antwort standen.

Unser ganz besonderer Dank gilt natürlich den wirklichen Stars dieser beiden Tage: unseren motivierten Schülern vor und hinter den Kulissen, ohne deren persönlichen Einsatz dieser Tag der offenen Tür nicht möglich gewesen wäre.

Wie bereits erwähnt, freuten wir uns auch über den Besuch vieler Absolventen. Dies ist für uns eine wichtige Rückmeldung, dass die Ausbildung an unserer Abteilung auch nach fünf harten Jahren durchaus positiv gesehen wird. Es sei auch erwähnt, dass sich die Absolventen und Lehrer noch nach den Tagen der offenen Tür zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch getroffen haben. Am Rande sei auch erwähnt, dass im Anschluss an diese Tage erstmals auch ein Absolvententreffen der Abteilung HIT stattfand, welches außerordentlich gut besucht war.

In Summe erhielt die IT-Abteilung von den Besuchern und Besucherinnen ein sehr positives Feedback, das uns zuversichtlich dem nächsten Tag der offenen Tür entgegen sehen lässt. Unseren Beobachtungen zufolge erfreute sich dieses Ereignis einer hohen Besucheranzahl und war somit ein voller Erfolg.

 

Höhere Lehranstalt für Kunststofftechnik

http://www.technologe.at/wp-content/uploads/2014/12/tage-der-offenen-türe_Kunststofftechnik.pdf

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